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Jägerinnen & Jäger drücken die Schulbank

4. September 2023

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Im Herbst beginnt nicht nur die Schule: Auch im NÖ Jagdverband starten wieder zahlreiche Seminare, die Fertigkeiten des Handwerks Jagd vermitteln und vertiefen.

Jägerinnen und Jäger verfügen über ein umfassendes Wissen über die Natur und ihre Zusammenhänge sowie über das Handwerk Jagd. Um das weiter zu vertiefen, bietet der NÖ Jagdverband unterschiedliche Seminare an. So gab es allein im Jahr 2022 insgesamt 173 Seminare, an denen 5.869 Jägerinnen und Jäger online und in Präsenz teilgenommen haben. Auch im Herbst 2023 bietet der NÖ Jagdverband wieder zahlreiche Kurse zum Handwerk Jagd an. Der Zulauf ist wie bereits im Vorjahr anhaltend hoch.

Der NÖ Jagdverband veranstaltet Seminare zu vielfältigen Themen. Im Fokus stehen dabei vor allem Recht, Sicherheit und Wildbrethygiene. So gibt es Seminare zum Verfeinern und Perfektionieren des Flintenschießens, drei aufbauende Kurse zum Umgang mit Faustfeuerwaffen und eine Bewegungsjagd-Simulation. Mit Kursen zum Aufbrechen, Zerwirken und Veredeln vermittelt der NÖ Jagdverband zudem wichtige Grundlagen und Inhalte für Direktvermarkter von Wildbret. Zum Handwerk Jagd gehören aber ebenso das Messerschleifen, die optimale Entwicklung des Wildlebensraums, der Bau von Reviereinrichtungen oder die Begleitung eines Berufsjägers im Revier, der wichtige Tipps und Tricks für die jagdliche Praxis weitergibt. Für Jagdausübungsberechtige sowie Jagdpächter, -leiter und -aufseher ist eine regelmäßige Teilnahme an Weiterbildungskursen zu den Themen Recht und Sicherheit verpflichtend.

„Mit der Ausübung des Handwerks Jagd gehen Verantwortung und viele Pflichten einher, die enormes Know-how verlangen. Daher braucht es für die Erlangung einer Jagdkarte auch den Nachweis über dieses Wissen in Form der positiv abgeschlossenen Jagdprüfung. Aber Jägerinnen und Jäger drücken auch danach laufend die Schulbank, um ihr Wissen über das Handwerk Jagd auszubauen und zeitgemäß zu halten. So können sie ihren Aufgaben und ihrer Verantwortung nachkommen“, so Landesjägermeister Josef Pröll.